Im Wein steckt eine ganze Menge Arbeit. Das ganze Jahr hindurch – sowohl im Weinberg als auch im Weinkeller. Es braucht viele Arbeitsschritte, Handarbeit und umfangreiches Fachwissen bis ein guter Tropfen ins Fass beziehungsweise in die Flasche kommt. Ein langer Weg. Er wird auf der sogenannte „Wassertreppe“, auf halber Strecke zur Panorama-Terrasse, beschrieben. Was die Winzer im Weinberg tun, welche Arbeiten zu welcher Jahreszeit dort anstehen - links und rechts der Stufen sind zwölf „Cor-Ten“-Stahltafeln angebracht. Auf ihnen wird das „Weinjahr“ erklärt, Monat für Monat.
1 900 000 Liter Wein liefern die 180 Hektar Rebfläche am Kappelberg jedes Jahr. Links steht, was im Weinberg geschieht, rechts wird die Arbeit im Keller erklärt – in fachkundigen Texten und anschaulichen Zeichnungen. Es ist, als ob man selbst zum Wengerter wird, wenn man Stufe um Stufe hinauf stapft und die in die Rebzeilen eingebetteten Informationen liest, sozusagen auf Augenhöhe mit den Rebstöcken. Ein langsamer Aufstieg, genauso wie der Prozess der Weingewinnung. Er braucht Geduld, die Natur gibt den Rhythmus und die Parameter vor. Auf der Treppe sind es die Natursteine. Man sollte behutsam gehen, genauso behutsam wie die Winzer mit dem Rebstock, seinem Blattwerk und den Trauben umgehen. Ein Wengerter würde nie mit Lederschuhen zum Arbeiten in den Weinberg gehen, deshalb wird für diese Etappe, wie eigentlich für den gesamten Weinweg, auf jeden Fall gutes Schuhwerk empfohlen.
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