Fellbacher Weine wachsen auf außergewöhnlichen Böden. In Kombination mit der hervorragenden geografischen Lage der Rebhänge, die in fast allen Gewannen eine perfekte Sonnenbestrahlung garantiert, sind das beste Voraussetzungen für die qualitativ hochwertigen Weine. Bei der zweigeteilten Station „Blick in den Berg“ geht es um Geologie und um die speziellen Bodenarten und Bodenqualitäten, die dem Fellbacher Wein seinen unverwechselbaren Charakter geben. Entstanden sind die Keuperschichten vor über 210 Mio. Jahren.
Heute wachsen die Reben just auf diesem grau-rötlichen Mergel. In den beiden Weinweg-Station werden diese geologischen Phänomene erklärt.
Die großformatige Informationstafel „Blick in den Berg“ auf einem Pult aus Cortenstahl zeigt im Profil diese einzelnen Bodenschichten. Im Keuperland wechseln sich Sandstein-Schichten mit Lagen von rötlich-kalkigem Mergel ab. Man kann sich den Kappelberg etwa so vorstellen - aufgeschichtet wie ein Baumkuchen.
Der Kappelberg ist 469 Meter hoch, ganz unten ist Gips, dann folgen Gipskeuper, Steinmergel und wieder Gipskeuper. Darüber sind Schilfsandstein, Unterer bunter Mergel, Kieselsandstein und als Abschluss Oberer bunter Mergel in unterschiedlicher Stärke aufeinander geschichtet. Im zweiten Teil dieser Weinweg-Station, zu ihr muss man ein paar Höhenmeter überwinden, kann man sich aktiv mit der Geologie und den Bodenbeschaffenheiten auseinandersetzen, indem man eine Weinbergstaffel hinauf stapft. Sie ist gesäumt von durchsichtigen Zylindern, in denen Bodenproben zu sehen und beschrieben sind. Je höher man kommt, umso leichter und sandiger wird der Boden. Die Wengerter führen ihm Humus zu und begrünen die Weinberge. „Das sorgt für den Erhalt des Bodens und sichert seine Fruchtbarkeit.“
i-Punkt Fellbach - Marktplatz 7 - 70734 Fellbach - Telefon: 0711 580058 - i-punkt@schwabenlandhalle.de - www.fellbach-tourismus.de